Singapur

In der Stadt des Löwen

 

Bei der Einreise in den Stadtstaat am folgenden Tag erleben wir erst einmal einen leichten Schock, da uns unser Busfahrer einfach an der Grenze stehen läßt. Die gründliche Inspektion unseres Gepäcks am Zoll dauerte ihm offenbar zu lange und zu unserem Pech haben wir auch noch unsere erst kürzlich in Georgetown zugelegten Hüte im Bus gelassen.

 

Das Finanzzentrum des Stadtstaates

Agressives Marketing im Vorweihnachtsgeschäft

Doch mit der Hilfe eines Zollbeamten, der sich engagiert per Funkgerät dem Fall „Verlorene Mützen“ annimmt und uns später in einem anderen der passierenden Busse unterbringt, gelingt es uns doch noch in Singapur anzukommen und, wir können es kaum glauben, sogar unsere Kopfbedeckungen erhalten wir am Bahnhof der Stadt wieder.

Dieses kleine Wunder ist uns nur dadurch zu erklären, daß der malaiischen Busgesellschaft wohl sehr viel an einer harmonischen Zusammenarbeit mit den Zollbehörden Singapurs liegen muß und wir das Glück gehabt haben, von diesen so freundliche und massive Hilfe zu erhalten.

 

Matthias scheut keine Geldbuße ...

Desweiteren werden wir den Eindruck nicht los, die Hobbys der Einwohner beschränken sich einzig auf Essen und Trinken, Einkaufen und das Telefonieren mit dem Handy. Es herrscht eine hoher Lebensstandard und es wird offensichtlich viel Wert auf Prestigeobjekte gelegt, was sich nicht zuletzt auch darin zeigt, daß fast jeder hier teuere Markenkleidung trägt.

Wir für unseren Teil widmen uns den schönen Seiten des Lebens, sei es beim Besuch des botanischen Gartens, der auch einen traumhaft schönen Orchideenpark zu bieten hat, oder bei einem Singapur Sling Cocktail in der Bar im siebzigsten Stock des Westin Stamford Hotels über dem nächtlichen Lichtermeer der City.

Nach kurzer Orientierung vor Ort bahnen wir uns vom Busbahnhof mit Hilfe der ausgesprochen modernen U-Bahn der Stadt einen Weg zu einem aus unserem Reisebuch ausgesuchten Gästehaus. Dieses stellt sich als eine gute Wahl heraus. Zum einen ist es für hiesige Verhältnisse sehr günstig und zum anderen freunden wir uns mit dem Besitzer Sandy, einem lustigen und lebensfrohen Chinesen an. Nachdem wir erst einmal richtig ausgeschlafen haben, erlaufen wir uns am nächsten Tag das gesamte Stadtzentrum rund um die Orchard Road und den Singapur River.

 

... und trotz wagemutig auch allen sonstigen Gefahren

Ankernde Frachtschiffe vor Sentosa Island

Die Zivilisation empfängt uns mit zahlreichen modernen Einkaufszentren, die sich mit gigantischer Weihnachtsdekoration schmücken. Zudem ist es überall in der Stadt sehr sauber, denn selbst Bagatelldelikte wie das Wegwerfen einer Zigarettenkippe werden mit hohen Geldstrafen (bis zu 500 $) geahndet.

Zudem lassen wir uns einen Besuch der Freizeitinsel Sentosa im Süden des Zwergenstaates ebensowenig entgehen, wie den eines im Dämmerlicht gehaltenen Nachtzoos. Dieser liegt innerhalb eines letzten noch erhalten gebliebenen Stücks tropischen Regenwaldes, so daß die zum größten Teil einheimischen Tiere aufgrund der ihrer Lebensweise bestens angepaßten Verhältnisse ein nahezu natürliches Verhalten aufweisen.

An unserem letzten Abend zeigt uns Sandy noch ein Stück vom Nachtleben Singapurs und somit nehmen wir in dieser Nacht tanzend Abschied von ihm, der Stadt und dem Festland Südostasiens.

Das Wahrzeichen Singapurs
- singa: der Löwe, pura: die Stadt


Die Einkaufsmeile der Stadt bei Nacht

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